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Sekundarschule Bethel

Erprobungsstufe

Das ist uns wichtig:

1. Kleine Lehrerteams
Es wird versucht, die in einer Erprobungsstufenklasse Unterrichtenden mit ihren beiden Unterrichtsfächern einzusetzen, so dass die Anzahl der Fachlehrer/innen möglichst überschaubar bleibt.

2. Klassenlehrerteam
Als Klassenleitungsteams werden in der Regel jeweils eine Kollegin und ein Kollege eingesetzt.

3. Klassenleiterstunde
In jeder Woche gibt es eine Klassenleitungsstunde, in welcher die Klassenlehrerin / der Klassenlehrer Anliegen und Fragen der Schüler/-innen, geplante Aktivitäten, außerunterrichtliche Vorhaben etc. in Ruhe besprechen kann.

4. Klassenraum
Die Klassenräume der 5. und 6. Klassen befinden sich überwiegend im Gebäudeteil D, wenige Klassen im Gebäudeteil C und A.  Mit Beginn der 7. Klassen wechseln die Schülerinnen und Schüler in die Häuser A und B.

5. Einführungstage (mit Sonderstundenplan)
Für die ersten Schultage der Fünftklässler entwickelt die Klassenlehrerin / der Klassenlehrer in Zusammenarbeit mit den Erprobungsstufenkoordinatoren einen Sonderstundenplan, der den besonderen Bedürfnissen der neuen Schüler/innen Rechnung tragen soll:

  • Orientierung im neuen Schulgebäude
  • Kennenlernen der Mitschüler/innen in der Klasse
  • Erkundung des Schulwegs
  • Hausordnung / Alarmordnung
  • Aktivitäten während der Pausen; gesundes Pausenfrühstück, gemeinsames Mittagessen
  • Hinführung zum Umgang mit Schnellhefter (standardisiert für alle Fächer)
  • Hausaufgaben und Hausaufgabenheft „Schultimer“
  • Klassenraumgestaltung
  • Gottesdienst in der Zionskirche
  • Hoher Stundenanteil des Klassenleitungsteams in der Klasse während der Einführungstage
  • Kennenlernen der Verlässlichen Schule

6. Schulbauernhof-Aufenthalt
Nach einer Eingewöhnungsphase in den Schulalltag an der weiterführenden Schule von mindestens drei Wochen sind für alle 5. Klassen der Sekundarschule und des Gymnasiums jeweils fünf Tage auf dem Schulbauernhof eingeplant. Während dieser Zeit auf dem Schulbauernhof in Ummeln wird das Gemeinschaftsgefühl durch das Zusammenleben unter einem Dach, aber auch durch das gemeinsame Arbeiten gefestigt: Erkennen, Anerkennen und Respektieren der Individualität des Mitschülers.  
Ferner wird den Schülerinnen und Schülern bewusst ein Einblick in ein "Leben im Einklang mit der Natur" eröffnet.
Homepage des Schulbauernhofs

7. Fächerübergreifendes Arbeiten
Vorgesehen sind folgende Unterrichtseinheiten, die fächerübergreifend angelegt sind und aus denen eine Auswahl erfolgt:

   Klassenstufe 5:

  • „Wir und unsere neue Schule“ (Einführungstage und Folgezeit; Leitfach Deutsch; Zusammenarbeit mit Erdkunde und Kunst; evtl. zusätzlich Religion)  
  • Fabeln (als „Lehrstück“)
  • Meine Rembrandt-Bibel (ebenfalls als Lehrstück) ferner häufig praktiziert:
  • Schattenspiele (Kunst, Deutsch)
  • Schuljahreskalender (alle Fächer)
  • Schulbauernhof-Zeitung  

   Klassenstufe 6:

  • „Zu Gast bei den Griechen“; alternativ „...bei den Römern“ (Kooperation von Geschichte, Deutsch und Kunst); dieses Unterrichtsvorhaben wird häufig mit einer Exkursion nach Kalkriese kombiniert.
  • Papierprojekt - Der Alltagsgegenstand Papier wird in Geschichte, Mathematik, Biologie, Religion, Politik, Deutsch und Kunst aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
  • Gambrichs „Kleine Weltgeschichte für junge Leser“ (als Lehrstück)

8. „Offene Stunde“

Kleinere Unterrichtseinheiten wie Sketche in englischer Sprache, Tanz (Sportunterricht), Schattenspiele (Kunst, Deutsch), die sich für eine Präsentation vor Publikum anbieten, werden in einer "Offenen Stunde“ den Mitschülern der gesamten Klassenstufe vorgeführt.

9. Lernbüro
In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 werden für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik Zeiten für eigenständiges, kompetenzorientiertes Lernen in  diesen Fächern sowie für eigenverantwortliche Lernzielkontrollen im Stundenplan im Umfang von 2 Wochenstunden ausgewiesen.

Mit der Arbeit im Lernbüro möchten wir folgende Ziele verfolgen:

  • das selbstständige und individualisierte Lernen fördern
  • die Verantwortung für das eigene Lernen und die gegenseitige Unter-stützung durch Schülerinnen und Schüler stärken
  • Motivation, Interessen, Herausforderungen und eigene Ziele des Lernens entwickeln
  • Defizite abbauen und Stärken ausbauen
  • Lerndiagnose und Lernberatung verbessern; die Reflexion dazu erfolgt auch im Rahmen der Schülersprechtage

10. Profile

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden pro Woche 3 Stunden für ein Profilband eingerichtet. In diesem Band wird pro Halbjahr ein Themenschwerpunkt angeboten. Die Themen spiegeln in der Summe das Profil unserer Schulen wider und sind hinsichtlich der angesprochenen Fachbereiche breit gefasst. In der Profilzeit wird projektorientiert gearbeitet. Im Verlauf der Jahrgangsstufen 5 und 6 durchlaufen alle Schülerinnen und Schüler die gleichen vier Module.
Es sind folgende vier Themen für das Profilband vorgesehen:



11. Projektzeit

Die Projektzeit findet im Rahmen des Ganztags immer donnerstags in einer Doppelstunde von 13:30 – 15:00 Uhr statt. Es handelt sich um klassenübergreifende Wahlpflicht-Arbeitsgemeinschaften. Die Kooperation mit der Sekundarschule ermöglicht dabei ein besonders breites Angebot, z. B. Chor, Orchester, Modellbau, Wald-AG, Theater, Tanz, Fußball, Mathe-AG, Handarbeiten oder Schulhofgestaltung.

12. Vorlesewettbewerb

Sowohl die Sekundarschule als auch das Gymnasium nehmen am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels teil.
Zunächst wird klassenintern im ersten Halbjahr des 6. Schuljahres der Klassensieger ermittelt. Anschließend folgt Ende November / Anfang Dezember der Vorlesewettbewerb, der schulformbezogen abgehalten wird; jede Klasse schickt zwei Kandidaten in diesen Wettbewerb; die Jury besteht aus den Klassensprechern, dem Schulsieger des Vorjahres und den Deutschlehrern (letztere sind folglich in der Minderheit). Diese Veranstaltung ist öffentlich, alle Schüler der 6. Klassen der entsprechenden Schulform sind dazu eingeladen. Die Schulsieger werden für die weiteren Ausscheidungen auf Kreisebene gemeldet.

13. Verkehrserziehung
Damit sich unsere Schüler/innen sicher im Straßenverkehr bewegen und die dafür notwendigen Regeln beachten lernen, werden Bausteine zur Verkehrserziehung eingeplant (z. B. die „Busschule“)

Ihre Ansprechpartnerin:

Manuela Ziegler

Didaktische Leitung


Weitere Informationen: